Östradiol E2, Totales Testosteron, DHEA-S
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Einfache Kapillarblutentnahme innerhalb von 2 Minuten
Auswertung durch medizinisches Facharztlabor
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Testosteron ist das wichtigste männliche Sexualhormon (Androgen), das in den Hoden, aber auch in kleinen Mengen in den Eierstöcken und der Nebennierenrinde gebildet wird. Es ist für die Entwicklung männlicher Geschlechtsmerkmale und die Regulation von Libido, Muskelmasse und Knochendichte verantwortlich. Der Laborwert misst die Konzentration von Gesamt Testosteron im Blut.
Ein Testosteron-Test wird empfohlen für: Männer mit Symptomen wie vermindertem Sexualtrieb, Erektionsstörungen oder Muskelschwäche Frauen mit Anzeichen eines Androgenüberschusses (z. B. vermehrte Körperbehaarung, Akne, Haarausfall) Jugendliche mit verzögerter oder verfrühter Pubertät Personen mit Verdacht auf hormonelle Erkrankungen wie Hypogonadismus oder PCOS (polyzystisches Ovarialsyndrom)
Der Test dient der Diagnose von hormonellen Störungen, wie einem Testosteronmangel bei Männern oder einem Androgenüberschuss bei Frauen. Er hilft auch bei der Überwachung von Hormontherapien oder bei der Diagnostik von Tumoren der Geschlechtsorgane und Nebennieren.
Ein niedriger Testosteronwert bei Männern kann zu folgenden Symptomen führen: Verminderter Sexualtrieb Errektionsstörungen Verlust von Muskelmasse und Knochendichte Ein erhöhter Testosteronwert bei Frauen kann auf Erkrankungen wie PCOS oder Nebennierentumoren hinweisen und zu Symptomen wie Akne, Hirsutismus (vermehrte Körperbehaarung) und Zyklusstörungen führen. Ebenfalls kann ein erhöhter Testosteronspiegel auch bei Substitution auftreten.
Die Testung sollte bei Männern am Morgen erfolgen, da die Testosteronspiegel im Tagesverlauf schwanken und morgens am höchsten sind. Bei Frauen kann die Testung unabhängig vom Zyklus erfolgen, bei spezifischen Fragestellungen jedoch besser in der Follikelphase (Zyklusanfang).
Testosteronwerte sind altersabhängig und nehmen bei Männern mit steigendem Alter ab. Bestimmte Lebensstileinflüsse, wie Übergewicht oder chronischer Stress, können die Testosteronspiegel negativ beeinflussen.
Östradiol ist das wichtigste Östrogenhormon bei Frauen im gebärfähigen Alter. Es wird in den Eierstöcken, der Nebennierenrinde und während der Schwangerschaft in der Plazenta produziert. Der Laborwert misst die Östradiolkonzentration im Blut und gibt Auskunft über die Hormonfunktion und den Menstruationszyklus.
Ein Östradiol-Test wird empfohlen für: Frauen mit Menstruationsstörungen oder Verdacht auf vorzeitige Menopause Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch Überwachung des Hormonstatus bei einer künstlichen Befruchtung Männer mit Symptomen wie Brustwachstum (Gynäkomastie) oder Libidoverlust Jugendliche mit verzögerter oder vorzeitiger Pubertät
Der Test wird zur Beurteilung des Menstruationszyklus, zur Überwachung von Ovulationsinduktionen oder zur Diagnose hormoneller Störungen bei Frauen und Männern eingesetzt. Er hilft auch, die Ursache von Unfruchtbarkeit oder Zyklusproblemen zu klären.
Ein niedriger Östradiolwert bei Frauen kann auf eine Ovarialinsuffizienz oder Menopause hindeuten. Symptome können sein: Hitzewallungen und Schlafstörungen Trockenheit der Schleimhäute Ein erhöhter Estradiolwert kann durch hormonelle Stimulation, Tumoren oder Schwangerschaft verursacht werden. Bei Männern kann ein erhöhter Wert auf Hormonstörungen oder Tumoren hindeuten.
Die Testung sollte bei Frauen während eines spezifischen Zyklustages erfolgen, typischerweise in der Follikelphase (Zyklusbeginn, Zyklustag 2-5) oder während der Ovulation, abhängig von der klinischen Fragestellung.
Männer und Frauen mit Lebererkrankungen können erhöhte Östradiolwerte haben, da der Abbau des Hormons beeinträchtigt ist. Östradiol wird oft zusammen mit anderen Hormonen wie FSH und LH getestet, um ein vollständiges Bild des Hormonstatus zu erhalten.
DHEA-S ist ein Steroidhormon, das hauptsächlich in der Nebennierenrinde produziert wird. Es dient als Vorläufer für die Synthese von Androgenen und Östrogenen. Der Laborwert misst die Konzentration von DHEA-S im Blut und wird verwendet, um die Funktion der Nebennieren zu bewerten.
Ein DHEA-S-Test wird empfohlen für: Frauen mit Anzeichen von Virilisierung (z. B. verstärkte Körperbehaarung, tiefe Stimme, Haarausfall) Menschen mit Verdacht auf hormonelle Störungen wie Nebennierentumoren oder polyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS) Patienten mit unerfülltem Kinderwunsch Männer und Frauen mit chronischer Müdigkeit oder verminderter Libido Jugendliche mit frühzeitiger oder verzögerter Pubertätsentwicklung
Der Test wird zur Diagnose von Störungen der Nebennierenfunktion, hormonellen Ungleichgewichten oder Tumoren verwendet. Er hilft auch, die Ursache von Symptomen wie Hirsutismus (verstärke Körperbehaarung), Akne oder Unfruchtbarkeit abzuklären.
Ein erhöhter DHEA-S-Wert kann auf eine Nebennierenüberfunktion, PCOS oder seltene Tumoren der Nebennierenrinde hinweisen. Symptome eines hohen Wertes können sein: Verstärkte Körper- oder Gesichtsbehaarung Zyklusstörungen oder Unfruchtbarkeit Akne und fettige Haut Ein niedriger Wert kann bei Nebenniereninsuffizienz oder chronischem Stress auftreten.
Der Test kann zu jeder Tageszeit durchgeführt werden, da DHEA-S im Gegensatz zu anderen Hormonen wie Cortisol keinen starken zirkadianen Rhythmus aufweist.
DHEA-S ist stabiler als DHEA und spiegelt die langfristige Hormonproduktion der Nebennieren wider. Der Wert nimmt mit zunehmendem Alter ab und ist bei Frauen nach der Menopause deutlich niedriger. Bestimmte Medikamente, wie Kortikosteroide oder Insulin, können den DHEA-S-Spiegel beeinflussen.